Chalon

Und wieder einmal zu Besuch in Solingens Partnerstadt Chalon-sur-Saône

Sprach- und Kulturreise der 10er-Französischkurse

Vom 19. bis 23. März waren 30 ausgesprochen gut gelaunte Schüler*innen unserer Schule zu Besuch in Solingens französischer Partnerstadt Chalon-sur-Saône. Wie im vergangenen Jahr war zunächst ein Schüleraustausch geplant; allerdings standen auf französischer Seite zu wenige Gastfamilien bereit, sodass wir uns kurzfristig für eine Kursfahrt mit interessierten Schüler*innen der 10er Französischkurse entschieden. Die Reise wurde begleitet und geleitet von Herrn Nagel und Frau Strach.

Die etwa neunstündige Fahrt war im bequemen Bus der Firma Karibu-Reisen gut zu bewältigen und so konnten wir direkt am Mittwochabend schon das centre-ville unserer Partnerstadt in Gruppen erkunden und eine Kleinigkeit essen. Ein paar Einschränkungen unseres 1-Sterne-Hotels mussten am ersten Abend bewältigt werden, aber der Fahrtpreis sollte natürlich für alle bezahlbar bleiben.

Am Donnerstag wurden wir sehr herzlich in unserer Partnerschule, dem Lycée St. Charles, empfangen. Wir hatten die Gelegenheit, am Unterricht der Oberstufe teilzunehmen: Neben den Französischkursen gab es auch eher exotische Kursangebote wie Unternehmensführung, Gesundheit und Soziales oder Wissenschaftliches Arbeiten. Eine Frage-Antwortstunde zwischen deutschen und französischen Schüler*innen konnte zur Anwendung der erworbenen Sprachkenntnisse genutzt werden – hier waren die meisten auf beiden Seiten noch eher vorsichtig.

Am Nachmittag stand vor allem der Besuch im Fotografiemuseum des Pioniers Nicéphore Niepce auf dem Plan. Am Abend konnten wir im Speisesaal unseres Hotels im Supermarkt Gekauftes verzehren und gemeinsam spielen. Der Freitag war dem Städtchen Beaune mit dem beeindruckenden ehemaligen Sozialkrankenhaus vorbehalten sowie einer Führung durch die Fabrikation des berühmten Senfs dieser Gegend.

Weiter ging es nach Dijon, wo die Schülerinnen und Schüler ausgiebig die wunderbare Innenstadt erkundeten. Der Samstag ermöglichte uns am Vormittag die Besichtigung von Tournus im Süden von Chalon sowie das Bewundern der Gegend mit vielen schloss- und burgähnlichen Städtchen und Gehöften. Am Abend hatten wir die Gelegenheit, ein letztes gemeinsames Essen in einer Pizzeria in Chalon zu genießen – ein echtes Glück, dass sie bereit waren, 30 hungrige Schüler*innen und zwei Lehrkräfte aufzunehmen. Am Sonntag wurden dann fröhliche Schüler*innen gegen halb fünf von gut gelaunten Eltern in Empfang genommen.

Einige Schüler*innen spiegeln ihre Erlebnisse in kleinen Berichten:

Levin schreibt: Es war eine tolle Erfahrung und wir haben viele neue Freundschaften geschlossen. Chalon ist eine sehr schöne und idyllische Stadt, und es hat einen Riesenspaß gemacht, das Burgund zu erkunden.

Johanna berichtet: Die Reise hat sehr viel Spaß gemacht. Wir fanden es gut, dass uns viel Freizeit gegeben und auf uns eingegangen wurde. In der kurzen Zeit konnte man viel von den Städten sehen. Wir haben zwar versucht die Franzosen zu verstehen und auf französisch zu sprechen, jedoch hat das nicht immer geklappt. Obwohl die meisten Franzosen nicht gut englisch gesprochen haben, waren sie trotzdem sehr nett und haben versucht uns zu helfen. Das Hotel entsprach nicht ganz unserer Vorstellung, aber es war auszuhalten.

Finja berichtet: Die Fahrt war großartig. Wir hatten die Möglichkeit, viele wunderbare Städte zu erkunden und erleben zu können. Es war sehr schön, die französische Sprache richtig anwenden zu können und es hat viel besser geklappt als erwartet. Außerdem war es toll die Franzosen sprechen zu hören. Die Franzosen haben sich immer gefreut, wenn man probiert hat mit ihnen französisch zu sprechen; auch wenn es vielleicht nicht immer funktioniert hat, waren sie alle sehr aufgeschlossen, freundlich und gastfreundlich. Ich würde immer wieder so eine Reise machen.

Artikel: Sarah Strach und Hans-Walter Nagel